Bergtouren Auf unseren Bergtouren geht es hinauf auf die Bergspitzen. Manchmal bis 3.000 m hoch. Sie brauchen auf jeden Fall einen 40 l Rucksack, Stöcke, warme Sachen und Proviant. Vor allem genug zu trinken. Eine kleine Auswahl: .

Salzachgeier 2.466 m

Anforderung: anspruchsvolle Bergwanderung
Dauer
: 6-7 Stunden
Höhenunterschied: 934 m
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Die Tour beginnt beim Parkplatz Salzachtal Der Weg geht zuerst über Forststraße, vorbei an der Salzachütte. Dort kann man dann auf einen schönen Wanderweg wechseln. Bis zum Beginn der Salzachalm kann man auch per Rad anfahren.

An der Salzachalm bietet sich dann eine Rast an. Dort steht ein großes Wegkreuz, daneben lädt ein Bank zum Verweilen ein, mit prächtigem Blick auf die Hohen Tauern. Wir gehen weiter und kurz unter dem Salzachjoch zeigt der Wegweiser dann Richtung Salzachgeier.  Erst hier beginnt der wirkliche Anstieg. Wir wandern hier im Quellgebiet der Salzach. Es gibt den sog. "Quellenweg", wo man an verschiedenen Stationen mehr zum Thema Wasser erfährt. An der Hauptquelle machen wir eine weitere Rast und stärken uns mit frischem Quellwasser. Es geht hoch hinauf und trotzdem treffen wir hier oben noch auf Schafe und Kühe. Eine Kuh muht sogar schon vom Gipfel herunter! Der letzte Teil zum Gipfel zehrt an den Kräften. Es ist steil und der Weg ist schmal. Hier muß mann unbedingt schwindelfrei sein. Aber der Blick am Gipfel ist überwältigend schön. Zufrieden genießen wir den Rundumblick. Der Abstieg ist dann gemütlich und wir freuen uns schon auf eine deftige Hüttenjause in der Jausenstation Salzachjoch,

Fazit: Eine schöne Bergtour, anstrengend aber sehr lohnend mit bestem Quellwasser vom Ursprung der Salzach.

3 Gipfel Tour

Anforderung: anspruchsvolle Rundwanderung
Dauer: 6-7 Stunden
Höhenunterschied: 1.050 m
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Wir starten in Ronach und gehen zunächst einen Forstweg vorbei an einigen Almen. Bei der alten Priel Hochalm machen wir Rast und genießen den Ausblick auf den Stausee und die Hohen Tauern. Dann geht es weiter auf einem angenehmen Wanderweg zu unserem ersten Gipfel, dem Ronachgeier, 2.236 m hoch. Nach einer kleinen Jause mit Blick auf den Großvenediger, geht es weiter zum Baumgartgeier, 2.392 m. Man wandert hier am Grat entlang und blickt links hinunter ins Salzachtal, rechts ins Nadernachtal. Dann hört der markierte Weg auf, man kann aber ohne Schwierigkeit, weiter entlang am Grat gehen. Teilweise erkennt man noch den alten Weg. Am besten man hält sich eher links vom Grat. Es ist nicht gefährlich, Trittsicherheit ist aber von Vorteil. Nach insgesamt etwa 3,5 h erreichen wir unseren letzten Gipfel, den Tristkopf, 2.359 m hoch. Hier machen wir Mittagspause und genießen Ausblicke zum Wilden Kaiser, ins Zillertal oder sogar nach Südtirol. Anschließend Abstieg auf das Nadernachjoch und dann dann zum Salzachjoch. Hier steht eine kleine Kapelle, das Markkirchel, direkt an der Grenze von Salzburg und Tirol. Weiter geht es bergab durchs das Quellgebiet der Salzach, sehr idyllisch. Man trifft meist auf einige Ziegen- und Kuhherden, die hier ihren Almsommer verbringen. Zeitlich genau passend  erreichen wir kurz vor Schluß die Jausenstation Salzachjoch, wo wir ein wunderbares Radler oder auch eine Apfelsaft gespritzt genießen. Was gibt es Schöneres? Wenn man will noch einen hausgemachten Moosbeekuchen (Heidelbeere) von der Wirtin Erika. Mit wunderbarem Blick auf die Reichenspitze und das Almdorf Königsleiten genießen wir die Nachmittagssonne und kehren nach weiteren 40 min bergab zum Ausgangspunkt zurück.
Wenn man noch 1 Stunde zusätzlich schafft, kann man auch direkt von Königsleiten aus gehen.

Fazit: Eine richtige Bergtour mit der Besonderheit dass man 3 Gipfel machen kann. Perfekt zum Einkehren die Jausenstation am Ende der Wanderung. 

Zittauer Hütte - Rosskopf

Anforderung: anspruchsvolle Bergtour
Dauer: 7-8 Stunden
Höhenunterschied: 1.400m
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Wir beginnen unsere Tour beim Gasthof Finkau, im Wildgerlostal. Parkgebühr ca. 3.- Gleich zu Beginn ist der Anstieg  recht steil und führt durch ein Waldstück. Jedoch wird die Anstrengung belohnt, das Naturjuwel Leitenkammerklamm, das mit Stegen und Aussichtskanzeln erschlossen ist, erwartet uns. So kann man mitten in einer Klamm stehen und die Kraft des Gerlosbaches hautnah miterleben. Vorbei an der Trisslalm führt uns ein Schotterweg in den Nationalpark Hohe Tauern. Ein beschaulicher Weg, gesäumt mit alten Zirben, riesigen Steinbrocken und urigen Almweiden. Nach ca. 2 Stunden ist man an der Talstation der Materialseilbahn der Zittauer Hütte angelangt. Dort gibt es Bänke und frisches Quellwasser. Hier beginnt der Anstieg zur Zittauer Hütte. Dieser führt über die Seitenmoräne, hin zu einer Felswand. Dort hat der Alpenverein einen wunderbaren Aufstieg durch die Felswand mit Stufen und Seilen errichtet. Dieser ist absolut sicher und dauert nur ganz kurz. Nach etwa einer Stunde ist man an der Zittauer Hütte, auf 2.328 m. Wem schon die "Goaß" eingeht, der verweilt an diesem idyllischen Flecken. Die ganz Harten verschnaufen kurz und steigen weiter auf Richtung Rosskopf. Wir umrunden den unteren und oberen Wildgerlossee. In dieser Höhe ist man über warme Kleidung oft sehr froh. Der Weg ist vorbildlich markiert und nach weiteren 1.5 h ist man am Ziel. Der Gipfel des 2.845 m hohen Rosskopfes! Welch atemberaubendes Panorama. Der Blick Richtung Süden zeigt uns die Pracht der Hohen Tauern. Nach kurzer Rast machen wir uns auf den Weg zurück zur Hütte. Dort erwartet uns ein kühles Getränk und der beste Topfenstrudel der Welt, nämlich mit Heidelbeeren. Auf der Terrasse mit Blick auf See und Gletscher würde man am liebsten für immer sitzen bleiben. Doch auch das Zurückkommen in die Finkau nach etwa 2 h Abstieg ist schön. Dort erwartet die durstigen Wanderer noch eine Erfrischung und man kann den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Fazit: Eine echte Bergtour die man nur mit Bergführer und nach einigen Tagen Eingewöhnung schafft. Sehr abwechslungsreich und lohnenswert.

Wildkarsee

Anforderung: anspruchsvolle Bergtour
Dauer: 6-7 Stunden
Höhenunterschied: 900 m
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Vom Parkplatz bei der Plattenalm, 1.697 m, starten wir unsere Tour. Ein Ziehweg führt uns an der Gletscherblickalm vorbei Richtung Wildkar. Bei der Breitscharte, wird der Weg schmaler und interessanter. Rechts hinüber schweift der Blick Richtung Hanger und Stausee. Vor uns das Steinkar mit seinen Gemsen. Entlang des Leitenkammersteiges erreichen wir nach ca. 1.5 h die Wildkaralm, 1.962 m. Dort machen wir eine Rast. Nun beginnt unser Aufstieg. Zuerst über eine wilde Almlandschaft mit ein paar Kühen und Schafen. Dann entlang des Gletscherbaches Richtung See. Hier wird's steiniger und unsere Kondition wird nochmal so richtig auf die Probe gestellt. Kurz vor der Seekarscharte dann die Überraschung. Ein wunderbar klarer Bergsee auf 2.500 m Höhe! Meistens liegt am Ufer bis Juli Schnee. Mutige springen vor der Jause noch ins Wasser - herrlich erfrischend. Nun gibt es 2 Varianten: Entweder man nimmt den gleichen Rückweg oder man geht weiter Richtung Krimml. Allerdings nichts für schwache Knie - man muss 1.400 m runter! Dafür warten zum Abschluss noch die Krimmler Wasserfälle. Zurück gehts dann, nach einer Erfrischung beim Gasthof Schönangerl, per Bus oder Taxi.

Fazit: Eine Tour ohne Gipfel, die trotzdem jedem in Erinnerung bleibt. Der "Herzerlsee" wie der Wildkarsee auch genannt wird, ist einfach zu schön und idyllisch, da braucht man keinen Gipfel.